13:20-14:10 | Hamburg Voices |
14:20-14:50h | Klang WG |
15:00-15:15h | Hamburg Voices |
15:25-16:05h | Eufonia |
16:05-16:30h | Pause |
16:30-17:20h | Hamburg Voices |
17:30-18:30h | Jazzica |
18:40-19:20h | Home |
EUFONIA
Die zarteste Versuchung, seit es Männerchöre gibt!
...ist ein Männergesangverein, wie man ihn sich vorstellt?
Der elegante Auftritt in Frack und Zylinder erinnert natürlich an die Comedian
Harmonists. Repertoire und Texte sind aber alles andere als von damals: Von Klassik
bis Pop und von Jazz bis Schlager ist alles dabei. Jeder Titel wird dabei für Eufonia
maßgeschneidert arrangiert. Berühmt sind die Eufonisten auch für ihre Bearbeitungen
von Opern-, Musical- und Filmmelodien. Insgesamt eine Musikshow voller
Überraschungen. Der Sound ist samtig - auch die leisen Töne kommen nicht zu kurz -
und der rote Faden durch ein Programm ist von heute und bietet feinste
Unterhaltung mit kabarettistischen Spitzen. Die Eufonisten nehmen sich selbst nicht
zu ernst, so ist die Hauptzutat augenzwinkernde Ironie - ganz wie bei den großen
Vorbildern aus dem 20er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Seit fast vier Jahrzehnten präsentiert Eufonia jedes Jahr ein aktuelles abendfüllendes
Programm. In der Saison 2018/19 tourten Sie mit „schwerelos" gut zehn Mal durch
die Lande, erhielten beste Kritiken und erreichten knapp 2.500 begeisterte Gäste. Mit
dem Programm „Herrengedeck“ knüpfte Eufonia 2019/20 an diesen Erfolg an: Sechs
ausverkaufte Konzerte in der Galerie am Schloss und drei Mal volles Haus im März
2020 im Dorothea Tanning Saal. Mit dem ersten Lockdown folgte dann auch für
Eufonia eine coronabedingte Auszeit, die nun überwunden ist: Mit „Herrengedeck
reloaded“ wird 2021/22 vollendet, was einst so wunderbar begann: „Eufonia macht
ein Fass auf – fabelhaft und höchst unterhaltsam“ schrieb der Brühler-Bilder-Bogen.
Mehrere CDs belegen die stets überzeugende musikalische Qualität der Truppe.
Neben Auftritten in Rundfunk und Fernsehen kann Eufonia auf zahlreiche
Konzertreisen zurückblicken, u.a. nach China, Kanada - und zwei Mal nach Namibia.
Eine Dame gibt den Ton an
Neue und jüngere musikbegeisterte Sänger aus Brühl und Umgebung konnten das
Durchschnittsalter des Chores weit unter das von „normalen“ Männerchören
drücken, was der Vielseitigkeit der Stimmen durchaus zu Gute kommt. Im Jahr 2018
hat die Sopranistin Dorothea Kares „die samtweichen Männerstimmen“ mit großem
Elan übernommen. Sie bereitet den Chor fachkundig und akribisch auf die
verschiedenen Auftritte vor, die seit der Gründung vom
Pianisten Joachim Jezewski begleitet werden.
Aus einer Panne entstanden
Die Sänger Eufonias sind zum Teil noch die Kerntruppe des ehemaligen
Männerchores des Brühler Max-Ernst-Gymnasiums. Der Chor entstand 1984
sozusagen aus einer Panne: Zu einer Schulchorprobe waren nur die Männerstimmen
erschienen, aber die sangen so schön, dass die Lehrerin Christina Kröhne spontan
beschloss, mit den Jungs weiter zu arbeiten. Nach dem Abitur blieben die Sänger
beisammen und gründeten den „MGV Eufonia“. Seitdem halten die Eufonisten mit
unkonventionellen Auftritten in Frack und Zylinder treu zusammen.
Der Jazz- und Popchor Chor HOME wurde im November 2017 von den beiden Chorleiter:innen Vera Langer und Ramón Lazzaroni gegründet. Der Chor erarbeitete sein Programm „Home“. Die Chorleiter:innen wählten Songs aus und komponierten eigene Stücke, die sich aus verschiedenen Perspektiven mit dem Thema Heimat auseinandersetzen. HOME wurde ausgewählt, sein erstes Konzert im Rahmen der „Langen Nacht des Singens“ im Mai 2018 im kleinen und im großen Saal in der Elbphilharmonie zu geben.
Es ist dem Chor ein großes Anliegen, Inhalte und Emotionen zu transportieren. Die Arrangements der Chorleiter:innen sind auf den Chor zugeschnitten.
Die beiden weiteren Programme mit ausgewählten Songs heißen „Licht“ und „Begegnung“. Letzteres ist während der Coronapandemie entstanden und erzählt von unterschiedlichen Arten von Begegnung, Sehnsucht und Verbindung. Ein eigener Song mit Texten der Sänger:innen wurde geschrieben.
Beide Programme wurden in Konzerten an verschiedenen Orten präsentiert.
Mit altbekannten Songs in eigenen Arrangements und noch nie gehörten eigenen Kompositionen berührt der Chor in seinen Konzerten das Publikum. Mit großer Hingabe und Begeisterung wird am vokalen Glanz des ganz eigenen Sounds gearbeitet. Unter den Sänger:innen gibt es auch ausgezeichnete Instrumentalist:innen, die das fünfstimmige A Capella-Repertoire bereichern. Anregungen holt sich der Chor außerdem von Coaches wie Rabih Lahoud und Felix Powroslo. Suba Sankaran und Dylan Bell.
Beim Deutschen Chorfest 2022 in Leipzig gewann HOME im Wettbewerb in der Kategorie Jazz/Pop 2 den dritten Preis sowie einen Sonderpreis für den emotionalsten Auftritt.
Chorleitung:
Vera Langer und Ramón Lazzaroni
Vera Langer ist Musikerin und arbeitet als Sängerin, Chorleiterin und Arrangeurin. Musik spielte schon immer eine große Rolle in ihrem Leben, sowohl Klassik als auch Jazz. Sowohl mit dem Klavier als auch mit der Stimme war Musik immer zentral, sowohl im Kammermusikensemble als auch in der Big Band, im Chor und solistisch.Nach dem Abitur entschied sie sich zunächst für ein Architekturstudium, das sie 1995 abschloss. Nebenbei war sie Sängerin im Berliner Konzertchor und im Jazzchor der HfMT Hamburg.
Berufsbegleitend absolvierte sie verschiedene Ausbildungen in den Bereichen Gesang, Jazz- und Popchorleitung sowie Ensembleleitung und arbeitet seit 2011 als Musikerin. Sie unterrichtet Gesang an der Musikschule Musixx und leitet den Mädchenpopchor Chicallee. Seit 2013 leitet sie Musik- und Musiktheaterprojekte an Schulen und dem Studienkolleg Hamburg.
Des Weiteren leitet sie den Chor SINGFLUT und gemeinsam mit Ramón Lazzaroni den Jazz-/Popchor HOME, für den sie auch komponiert und arrangiert.
Ramón Lazzaroni studierte Flöte und Gesang in Kalifornien und ist seit 2001 als Sänger, Flötist, Multiinstrumentalist, Chorleiter, Arrangeur und Coach in Hamburg, Deutschland und Europa zuhause. Musikalisch hat er schon immer gern über den Tellerrand geschaut und spielt leidenschaftlich gern Neues, Schräges und „Fremdes“.
Ramón leitet aktuell vier Pop- und Jazzchöre in Hamburg, von denen er den Home Chor zusammen mit Vera Langer leitet.
Aktuell ist er zu hören auf dem Album “The Great Grand Hotel” der Hamburger Sängerin San Glaser sowie auf dem Evantgarde Debüt-Album „Bling Blang“, welches er auch produziert hat.
Jazzica (Kiel)
Der Kieler Frauenchor Jazzica singt seit 1990 unter der Leitung von Till Kindschus aktuelles Pop-Repertoire jenseits des Mainstream, a cappella, in sechs bis acht Stimmgruppen. Das Repertoire und der Stil haben sich in dieser Zeit zusammen mit der internationalen Pop-Chor und A-cappella Szene entwickelt.
Charakteristisch für den Klang von Jazzica ist die Kontraalt-Stimmgruppe und die zeitgenössischen Arrangements, die speziell für Jazzica geschrieben werden. Jazzica arbeiten mit Complete Vocal Technique, seit 2010 betreut Tine Fris (DK) den Chor als Gesangslehrerin.
Trotz aller Ambitionen ist Jazzica weiterhin ein Laienchor und sie sind stolz darauf, dass eine große Bandbreite an Lebensaltern und Erfahrungen ihren Platz findet.
Chorleitung: Till Kindschus
Geboren 1967, ist Till A-cappella-Fan seit er denken kann. 22 Jahre lang sang er Bariton im Quartett “Take Four”, mit dem er von 1994 bis 1999 hauptberuflich arbeitete. Till ist Veranstalter der Kieler A-Cappella-Party.
Er ist Diplom-Mathematiker und verdient seinen Lebensunterhalt als IT-Projektleiter. Er bewundert Tom Waits und Frank Zappa, aber seine musikalische Liebe gehört dem Trash Metal und A-cappella-Frauenensembles.
Mit seiner wunderbaren Frau Karin hat er zwei Töchter.
Eingeladen waren außerdem die Ensembles:
Africapella (Südafrika)
B´Noise
Come Together
Gospelchor Albertinenkrankenhaus
Gospolitans
Jazz Vocals (Berlin)
Mixtape
Sing Liebe
SistaHH
Vocanti